Tipp 1: Die richtige Tageszeit wählen
Viele Hobbyfotografen machen den Fehler, Hunde am Nachmittag zu fotografieren, wenn die Sonne hoch am Himmel steht. Das Problem: Das harte Licht von oben sorgt für unschöne Schatten im Gesicht des Hundes und lässt die Augen dunkel wirken. Besser ist es, die goldene Stunde zu nutzen – also früh am Morgen oder am Abend, wenn das Licht weicher ist und eine warme Atmosphäre schafft. Falls du doch am Nachmittag fotografierst, solltest du dir ein schattiges Plätzchen suchen – das sorgt für gleichmäßigeres Licht und verhindert harte Schatten.
Tipp 2: Auf die Perspektive achten
Statt deinen Hund von oben zu fotografieren, solltest du dich auf seine Augenhöhe begeben. Dadurch wirken die Bilder viel intensiver und emotionaler. Knie dich hin oder lege dich sogar auf den Boden – so entsteht ein harmonisches Bild, bei dem der Hund im Mittelpunkt steht. Aber auch Bilder von oben können gut aussehen und ein besonderes Bild ergeben, zum Beispiel wenn dein Hund inmitten von Herbstblättern oder auf einer besonderen Unterlage liegt.
Tipp 3: Den Hintergrund bewusst wählen
Ein unruhiger oder chaotischer Hintergrund kann vom eigentlichen Motiv ablenken. Achte darauf, dass der Hintergrund möglichst ruhig und harmonisch ist. Eine offene Blende (z. B. f/2.8) sorgt zudem für eine schöne Tiefenunschärfe, wodurch dein Hund besonders gut zur Geltung kommt. Natürliche Hintergründe wie Wiesen, Wälder oder ein ruhiges Feld bieten oft eine ideale Kulisse, die dein Motiv perfekt in Szene setzt.
Tipp 4: Mit Leckerlis und Spielzeug arbeiten
Damit dein Hund aufmerksam in die Kamera schaut, kannst du Leckerlis oder ein Lieblingsspielzeug einsetzen. Halte es direkt über oder neben die Kamera, um seinen Blick in die gewünschte Richtung zu lenken. So komisch es klingt, oft reicht es auch, seltsame Geräusche zu machen – das kann dazu führen, dass dein Hund neugierig herschaut oder sogar süß den Kopf schräg legt. Achte darauf, dass dein Hund entspannt bleibt und das Shooting für ihn Spaß macht.
Tipp 5: Geduld und Übung machen den Meister
Kein Meister ist vom Himmel gefallen – das gilt auch für die Hundefotografie. Sei geduldig, probiere verschiedene Perspektiven und Einstellungen aus und nimm dir Zeit. Mit etwas Übung wirst du schnell bessere Ergebnisse erzielen.
Fazit
Mit diesen fünf Tipps gelingen dir professionelle und ausdrucksstarke Hundefotos. Die richtige Tageszeit, eine passende Perspektive, ein aufgeräumter Hintergrund und der Einsatz von Leckerlis oder Spielzeug machen den entscheidenden Unterschied. Und vergiss nicht: Übung macht den Meister!
Jetzt bist du dran – schnapp dir deine Kamera und probiere es aus!